Viele aufstrebende deutsche BWLer träumen davon, auf einer der zahlreichen englischen und amerikanischen Business Schools ein weiterführendes Studium zu beginnen. Und das oft auch unabhängig davon, ob sich der MBA überhaupt lohnt. Was die meisten daran hindert, ist der gefürchtete Graduate Management Admission Test (GMAT®). Alle haben Angst vor dem „Score“, dem Ergebnis des GMAT® (Hier ein paar Testfragen).

Da greifen viele zu unlauteren Mitteln und bezahlen Betrüger, die den Test stellvertretend für ihren Auftraggeber übernehmen.

Durchschnittlich 3000 Euro nehmen diese Ghost(test)writer für einen „Score“ von über 700. Es gibt regelrechte Profi-Betrüger, die bis zu 600 Tests im Auftrag von betrügerischen Studenten absolviert haben.

Da ein Daktylogramm längst kein Hindernis mehr für diese Betrüger darstellt (wie das geht, siehe Anleitung CCC), werden die optischen oder elektrischen Fingerscanner nun durch sog. Venenscanner ersetzt, welche den Venenverlauf in der Innenseite der Hand mit Hilfe eines Infrarotscanners erkennen und mit einer Datenbank abgleichen.

Erste Prototypen kommen nun in Indien und Korea zum Einsatz, also in den Ländern, in denen durchschnittlich die besten Ergebnisse (!) erzielt werden. Nach und nach wird Fujitsu, die Herstellerfirma, aber weltweit alle Testcenter mit ihrer sog. Palm Vein Technology ausstatten. Ein herber Schlag für alle Betrüger, aber der logische Schritt, um sicher zu stellen, dass der angehende Studierende auch tatsächlich geprüft wurde.