Zu viele Studierende vernachlässigen ihren Arbeitsplatz – dabei kann dieser den Studienerfolg erheblich stören oder fördern, je nachdem, wie man ihn gestaltet. Unglaublich, aber war, Schreibtische verändern die Gedankenwelt ihres Benutzers. Sie liefern einen Beitrag zum Lern- und Forschungsprozess, ganz subtil, aber dennoch wirkungsmächtig.
Schreitischgestaltung ist Denkdesign. Stud-Blog zeigt, wie’s richtig geht:
1. Rauchender Kopf
Stimmt die Zimmertemperatur nicht, nimmt die Fehlerneigung zu. Die optimale Raumtemperatur beträgt 25 Grad Celsius.
2. Lehrstuhl
Gerades, aufrechtes sitzen belastet die Wirbelsäule. Der korrekte Neigewinkel der Stuhllehne liegt irgendwo zwischen 120 und 135 Grad. Und wer immer schön gerade sitzt, der kann Probleme effektiver lösen und insgesamt kreativer arbeiten. Eine krumme Sitzhaltung signalisiert dem Körper, er sei in der Defensive, was klares Denken unterminiert.
3. Farbenlehre
Egal, ob es furchtbar geil oder furchtbar schrecklich aussieht, das Farbspektrum deines Studierzimmers beeinflusst deine Studienleistung. Kalte Farben fördern beispielsweise Kreativität, warme Farben hingegen die Genauigkeit und die Konzentration.
4. Get Physical
Whiteboards und Haftnotizen fördern das räumliche Gedächtnis – eine genial Stütze für das Arbeitsgedächtnis. In dieser quasi-physikalische Form sind Ideen leichter zu handhaben. Auch Fenster und leere Wände eignen sich fantastisch als Haft- und/oder Schreibgrund.
5. Les Lumières
Gedämpftes Licht hat den psychologischen Effekt, dass man sich zwangloser fühlt. Dies begünstigt wiederum einen eher riskanten, explorative Denkstil. Grelles Licht hingegen fördert analytisches Denkvermögen. Zeit also für einen Dimmer, mit dem neben der Helligkeit der Tischlampe auch die Denkweise steuerbar wird!
6. Bring the noise
Zu viel Stille reduziert die Denkleistung! Paradox, aber wissenschaftlich belegt. Mit dieser App sorgt man für leistungssteigernden Lärm – sonst bleibt einem nur das nächste Café. Und 70 dB davon wirken besser als 50 dB.
7. HöhenDenkrausch
Auch die Deckenhöhe beeinflusst unser Leistungspensum. Studien zeigen: Eine höhere Deckenhöhe erleichtert abstraktes und relationales Denken – genau das Richtige für komplexe Aufgaben. Altbau zu Denkgebäuden.
8. Dr. Greenthumb
Pflanzen sorgen für schadstofffreie Luft und reduzierten Stress. Grün besitzt zudem müdigkeitsreduzierende Effekte. Plus: Wer Pflanzen zieht, der lässt damit auch seine Gedanken wachsen.
9. Ornamentik
Persönliche Gegenstände, etwa Familienfotos bieten sofortigen Nutzen. Sie lockern den Studienalltag nicht nur auf, sondern begünstigen Innovation und Kreativität. Denn wer seine Vertrauen in der Nähe wähnt, geht mehr „Denk-Risiken“ ein – meinen zumindest Wissenschaftler.
10. Aufdrehen
Über das Dopamin-System beeinflusst Musik unsere Leistungsfähigkeit. Der richtige Sound lässt nicht nur die Stimmung verbessern, sondern mit ihr die Bearbeitungsgeschwindigkeit und Ideenfülle.
11. Desktop
Auch der virtuelle Schreibtisch spielt eine wichtige Rolle: Rote Desktop-Hintergründe verbessern das Erinnerungsvermögen und die Liebe zum Detail; blaue Hintergründe verschaffen einen Kreativitätsschub.