In den meisten Studierzimmern ist es während der Lernphasen ziemlich still – zum Nachteil ihrer Besitzer. Denn immer häufiger finden Forscher Hinweise darauf, dass sich Musik studienfördernd auswirkt.
Stud-Blog zeigt, warum Musik das Studieren einfacher macht:
Musikalische Untermalung verbessert z.B. die Fähigkeit, Buchstaben und Zahlen zu erkennen – ziemlich hilfreich also für das dekodieren wissenschaftlicher Fachwörtertiraden und Zahlenkolonnen oder Korrekturen (hier).
Weil sie glücklich macht, erhöht Musik insgesamt die Produktivität (hier) und sorgt für bessere Ideen (hier)
Musikalisches im Hintergrund erhöht nicht nur die Arbeitsgeschwindigkeit, sondern reduziert auch die Fehlerhäufigkeit (hier) – perfekt für das Nacharbeiten von Vorlesungsinhalten.
Aber Achtung, für das pauken wirklich neuer und komplexer Materie ist Musik hinderlich! Hochleistungen erreicht man dann immer noch am besten stummgestellt (hier). In einem solchen Fall Musik immer nur davor oder danach hören, als akustische Motivationsspritze bzw. Belohnung.
Damit Musik nicht ablenkt, sollte generell auf eher instrumentelle (hier und hier) Musikstile und -richtungen zurückgegriffen werden; und langsam (hier) sollte der Klangteppich sein – das Optimum liegt offenbar zwischen 50 und 80 BPM (hier). Am besten hat man diese Tracks auch schon mindestens einmal gehört, ansonsten bieten auch sie zu viel Ablenkungspotential. Top-Genres sind Klassik, Chillwave, Ambiente, Trip-Hop und Noise.
Auch das Tongeschlecht spielt eine Rolle. Studien zeigen, dass Musik in Dur produktivitätsfördernder wirkt als Musik in Moll (hier).
Aber auch die Lautstärke muss passen: Ein moderater Pegel von rund 70 Dezibel fördert das abstrakte Denken sowie die Kreativität (hier).
Musik fördert außerdem die Kooperations- und Hilfsbereitschaft (hier), studienfördernde Klänge im Hintergrund sollten deshalb bei keiner Gruppenarbeit fehlen.
Bonus: Wer lernt muss gut schlafen. Ruhige, unaufgeregte Musik fördert das Einschlafen und verbessert die Schlafqualität (hier).