Wissenschaftler und Studien sind wie Indie-Bands bzw. -songs, etwas für Liebhaber. Und Studierende sind im Idealfall subversive Sammler coolen Wissens, so etwas wie Indie-Fans.
Um das Wissenschafts-Groupietum zu kultivieren, hier ein kleines Manifest:
- Als Wissenschaftsenthusiasten feiern wir im Zweifel immer die neuen Erkenntnisse, die neuen Forschungsvorhaben und -initiativen, wir glauben an die Kraft des „Hype“ und „Buzz“.
- Besonders auch unausgereifte Versuche finden wir gut, fern des geniefeindlichen Altbekannten.
- Wir sind verrückt selbst nach Skurrilem, Hauptsache vom Frischen.
- Wir suchen aktiv nach neuen Forschungsfeldern und –methoden, nach gänzlich neuen Disziplinen sehnen wir uns.
- Wir forschen selbst, auch dann wenn dabei nicht nach den aktuellen Paradigmen spielen.
- Wir lieben Open-Access, weil wir dann nicht darauf warten müssen, bis Universitäten auch gut findet, was wir gut finden.
- Wir feiern jeden Forscher, der emporwächst, sich schickt, Schulbücher umzuschreiben.
2 Kommentare
Marie schreibt:
Mrz 13, 2013
Interessante Sichtweise. Stimmt schon, wir sollten “subversive Sammler coolen Wissens” werden
Hans schreibt:
Mrz 13, 2013
Hahaha, net…