Wissenschaftler und Studien sind wie Indie-Bands bzw. -songs, etwas für Liebhaber. Und Studierende sind im Idealfall subversive Sammler coolen Wissens, so etwas wie Indie-Fans.

Um das Wissenschafts-Groupietum zu kultivieren, hier ein kleines Manifest:

  • Als Wissenschaftsenthusiasten feiern wir im Zweifel immer die neuen Erkenntnisse, die neuen Forschungsvorhaben und -initiativen, wir glauben an die Kraft des „Hype“ und „Buzz“.
  • Besonders auch unausgereifte Versuche finden wir gut, fern des geniefeindlichen Altbekannten.
  • Wir sind verrückt selbst nach Skurrilem, Hauptsache vom Frischen.
  • Wir suchen aktiv nach neuen Forschungsfeldern und –methoden, nach gänzlich neuen Disziplinen sehnen wir uns.
  • Wir forschen selbst, auch dann wenn dabei nicht nach den aktuellen Paradigmen spielen.
  • Wir lieben Open-Access, weil wir dann nicht darauf warten müssen, bis Universitäten auch gut findet, was wir gut finden.
  • Wir feiern jeden Forscher, der emporwächst, sich schickt, Schulbücher umzuschreiben.