Bereits seit geraumer Zeit versuchen betrügerische Banden über die Vermittlung von billigem Wohnraum an das Geld von Wohnungssuchenden zu kommen. Wiederholt sind leider auch Studierende, hier vorallem Erstsemester, von diesen dubiosen Angeboten betroffen. Dabei halten die gemachten Versprechungen der genauen Prüfung nicht stand. Es ist somit Vorsicht geboten.
Von dieser Art des Betruges besonders betroffen sind die großen Immobilienplattformen wie Immobilienscout24, Immowelt und andere.
Bereits seit einiger Zeit werden “sehr gut” ausgestattete Wohnungen in Traumlagen zu Traummieten angeboten. Neben den Informationen zu der Wohnung (meist mit genauer Lagebeschreibung) werden Bilder der Wohnung gereicht, die in vielen Fällen verlockend sind. Zugreifen scheint in diesen Fällen die beste Chance, vorallem weil Studierende auf günstigen Wohnraum angewiesen sind.
Auf die gestellte Anfrage per Mail erfolgt dann oft ziemlich zeitnahe eine Antwort, in der die Notlage des Besitzers der Wohnung beschrieben wird. Da dieser Deutschland verlassen hat und aus diesem Grund die Wohnung billig vermieten will, bietet er an, den Schlüssel per Postboten (DHL oder anderen) zu schicken und dem Postboten im Gegenzug die erste Monatsmiete mitzugeben.
Erst im Nachhinein wird der betrogene Studierende feststellen, dass weder der Schlüssel zu der Wohnung passt, noch das Geld auf dem angekündigten Treuhandkonto hinterlegt sein wird. Aus diesem Grund ist es ratsam, besonders verlockende Angebote sorgfältig zu prüfen. Du solltest vorallem auch auf deinen gesunden Menschenverstand hören. Nicht jedes Schnäppchen ist auch wirklich eins.
Fällt dir ein solches Angebot auf, kannst du dich gern an die Betreiber der großen Portale wenden. Diese werden die Anzeige bei Notwendigkeit deaktivieren. Denn auch die Betreiber gehen aktiv gegen diesen Betrug vor, wenn er ihnen bekannt wird.
Vorallem solltest du jedoch die Finger von diesem Angebot lassen. Es wird noch Alternativen geben, bei denen dein Geld nicht in die “Hand von Gaunern” wandert. Die besten Wohnungsangebote und Mitbewohner erhältst du meistens über die “Schwarzen Bretter” der Universitäten.
ERGÄNZUNG DER MODERATION:
Dank des Hinweises des anonymen Kommentares ergänzen wir das bei Studierenden äußerst beliebte Portal: http://www.wg-gesucht.de. Auch hier besteht die Möglichkeit der Meldung bei Verdachtsfällen.
Artikel:
http://www.news.de/wirtschaft/855070468/sachen-gibt-s-die-gibt-s-gar-nicht/1/
1 Kommentar
Anonymous schreibt:
Feb 8, 2011
wg-gesucht ist auch betroffen.