Viele Studierende lieben das zwanglose, häusliche Beisammensein in studentischer Gesellschaft. Klar, wer viel lernt, der braucht Entspannung und geselliges Beisammensein. Während Studentenpartys ruhen die profanen, studentischen Tätigkeiten, kann man seine Existenz locker genießen. Es gibt da aber immer ein paar typische Charaktere, die solche Feiern, sagen wir mal, problematisch machen.

Stud-Blog nennt die 6 Partykiller:

1. Mr C2-Abusus
Das ist der Typ, der die Party nur besucht, um seine Eigenkosten für Alkohol zu senken. Für diesen Kommilitonen ist eine Party im Prinzip ein Ort, an dem alkoholische Getränke ohne Begrenzung der Menge zu einem Pauschalpreis von 0 EUR ausgeschenkt werden. Nachdem er nach ca. 1 Stunden schon rund 40% des Alkoholvorrats geleert hat, was den Gastgeber dazu zwingt, überteuerten Nachschub von der Tankstelle zu besorgen, braucht er so viel Aufmerksamkeit, wie ein kleines Baby. Ständig musst darauf geachtet werden, dass er nicht die Wohnung vollkotzt, neben das Klo pinkelt oder eine Alkoholintoxikation bekommt.

2. Der Möchtegern-DJ
Es ist die Person, die zu Beginn der Party penetrant darauf aufmerksam macht, wie schlecht die gespielte Musik denn sei. Später übernimmt er dann, wenn gerade keiner aufpasst, die Kontrolle über die Musikanlage, um sich durch die Musiksammlung zu zappen - ab dann wird nur noch spezieller bzw. obskurer Musikgeschmack bedient + fast kein Lied mehr bis zu Ende gespielt.

3. Der Fremdgeher
Das ist der Typ von Partygast, der zwar mit seinem Partner auf die Party kommt, dort angekommen aber zielgerichtet versucht, bei all den anderen zu landen. Der Typ sorgt also mit Sicherheit für einen heftigen Streit und dafür, dass das Klo stundenlang von seiner weinenden Freundin (die das dann später, mit verweinten Augen, jedem auf der Party erzählen muss) okkupiert wird. Miese Stimmung ist garantiert.

4. Der ewige Student
Dieser Typ hat niemals frei, auch nicht auf einer Party. Ganz egal an welchem Bereich er gerade arbeitet, er wird die Party dafür nutzen. Eigentlich ist er nur auf der Party, um den Zusammenhalt unter den Kommilitonen zu stärken oder eben, um die synergetischen Effekte interdisziplinärer Kommunikation egoistisch für sich zu nutzen. Party ist für ihn eine Fortführung des Studiums in anderer Umgebung. Das ist der Typ, der eifrig nach Kreide sucht, um doch noch schnell eine Formel herleiten zu können oder anfängt ein unbekanntes Buch zu lesen, dass er zufällig im Regal des Gastgebers gefunden hat.

5. Der ängstliche Gastgeber
Das ist der Typ, der schon damit anfängt aufzuräumen, wenn die Party noch in vollem Gange ist. Auch sorgt er autoritär und lückenlos dafür, dass nichts ungefragt angefasst wird. Eigentlich will er gar keine Party geben, was er jeden spüren lässt.

6. Der Uneingeladene, den keiner kennt
Keiner weiß, wer in eigeladen hat und auch keiner traut sich ihn davon zu überzeugen, die Party doch wieder zu verlassen. Er frisst sich gemütlich durch und sorgt dabei für Fremdheit und ein ungutes Gefühl auf der Party. Und ganz sicher ist auch, dass er nicht dabei helfen wird, aufzuräumen.

7. Den melanchonischen Kritiker (Ergänzung: Hans)
Dieser Partygast verdeutlicht mindestens 10 Mal in der Stunde, dass die Welt so grauenvoll sei, dass man eigentlich keinen Grund zum Feiern haben könne. Und spätenstens wenn alle Feierenden mahnend davon in Kenntnis gesetzt wurden, ist er glücklich.
Seine Art der Weltansicht ist wichtig, gehört aber nicht auf die eigene “Party”.