Studierendenvertretungen haben an unseren deutschen Hochschulen inzwischen eine lange Tradition. Tapfer und unermüdlich kämpfen Allgemeine Studierendenausschüsse, Studentenräte und U-ASten für bessere Studienbedingungen und gegen die soziale Ungerechtigkeit an Hochschulen und in der großen Politik. Zu den am tapfernsten kämpfenden Studierendenvertretungen gehört zweifelsfrei der AStA der Goethe Universität Frankfurt.
Der AStA setzt sich neben dem Vorstand aus Fachreferaten (Hochschulpolitik, Soziales, Kultur, Sport, u.a) und autonomen Referaten (ausländische Studierende, Behinderte, Lesben und Schwule) zusammen. Leider wird zunehmend berechtigte Kritik an den autonomen Referaten laut, da sie oft nicht die Aufgabenbereiche der Studierendenschaft abdecken.
Doch egal wie die Studierendenvertretungen aufgebaut sind, eines steht fest: Der aktuelle Frankfurter AStA ist der beste AStA, den es je gab!
Weil die meisten Studierenden ja gar nicht mehr wissen, was der AStA ist, möchten wir hier, egal, ob es überhaupt jemanden außer die ASten selbst interessiert (auch denen ist es sicher egal), ein paar Gründe aufzeigen, warum man den AStA toll finden muss.
Stud-Blog findet den AStA gut:
- Weil jeder aus dem AStA in seiner Laufbahn mindestens einmal AStA-Vorsitzende bzw. AStA-Vorsitzender spielen darf.
- Weil er selbst bei geringster Wahlbeteiligung folgerichtig davon ausgeht, dass er die Interessen der Studierendenschaft voll repräsentiert.
- Weil man, wenn man mit einem ASten befreundet ist, niemals mehr Jobsorgen haben muss.
- Weil er auf wundersame Weise immer genau die Mindestanzahl an Stimmen bekommt, die nötig ist, um den vollen Etat bewilligt zu bekommen.
- Weil er E-Mails innerhalb von wenigen Jahrzehnten beantworten kann.
- Weil ein Großteil der AStA-Angehörigen nicht nebenbei jobben müssen (die Bezahlung erfolgt nicht nach Anwesenheit im AStA-Büro).
- Weil politische Veranstaltungen gerne erst wenige Minuten vor dem Beginn bekannt gegeben werden, um Kritiker vor sich selbst zu schützen.
- Weil Anfragen beim AStA schon mal mit Klagedrohungen beantwortet werden.
- Weil er durch brennende Müllcontainer und AStA-finanzierte Demos gegen Opernfeste Studiengebühren effektiv verhindert hat.
- Weil er quasi prinzipiell jeden Vorschlag seitens der Universitätsleitungen als Bestechungsversuch wertet.
- Weil der AStA niemals handlungsunfähig ist.
- Weil er die Studierenden nie mit Informationen über die eigene Haushalts- und Wirtschaftsführung belästigt.
- Weil die AStA-Mitgliedschaft ohne Probleme ein halbes Leben lang dauern kann.
- Weil er sich am liebsten nur mit sich selbst beschäftigt.
UND WAS NUN?