Circa sechs Wochen ist es her, da haben die Gonzo Labs die gesamte Wissenschaftsgemeinschaft dazu aufgefordert, ihre Doktorarbeiten in Form einer Tanzperformanz zu präsentieren.

Im Gegensatz zur Publikation in einem der populären Wissenschaftsmagazinen, die klassische Variante der Wissenschaftsvermittlung, handelt es sich hier um eine individuelle und künstlerische Darstellung von wissenschaftlichen Ergebnissen durch den tanzenden Wissenschaftler selbst, eine ganz neue Vermittlungsweise von Technik und Forschung also.

Vielleicht ist dies die Neuausrichtung des Austausches zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, die man lange erfolglos forderte? Nein, sicher nicht! Dennoch macht es großen Spaß, die tänzerischen Interpretationen wissenschaftlicher Arbeiten anzuschauen. Ein Modus der Kommunikation, wie er selten ist in einem Bereich, der sich immer weiter in Spezialgebiete unterteilt.

Hier die Gewinner der vier Kategorien: Graduate Students, Postdocs, Professors und Popular Choice:

Graduate Students
Sue Lynn Lau – The role of vitamin D in beta-cell function

Postdocs
Miriam Sach – Cerebral activation patterns induced by inflection of regular and irregular verbs with positron emission tomography: A comparison between single subject and group analysis

Professors
Vince LiCata – Resolving Pathways of Functional Coupling in Human Hemoglobin Using Quantitative Low Temperature Isoelectric Focusing of Asymmetric Mutant Hybrids

Popular Choice
Markita Landry – Single Molecule Measurements of Protelomerase TelK-DNA Complexes