Viele Studierende wohnen in Wohngemeinschaften. Da der Örtlichkeit Wohngemeinschaft mindestens ein Mitbewohner inhärent ist, muss man mit ihnen leben. Manchmal kann das Leben in einer Wohngemeinschaft eine extreme Geduldsprüfung sein.

Jeder Mitbewohner hat seine lästigen, verachtungswürdigen und manchmal auch liebenswerten Gewohnheiten (etwa die vergessene Reizwäsche der Mitbewohnerin). Doch es sind die schlechten Gewohnheiten der Mitbewohner, die man nie wieder vergessen wird.

Stud-Blog nennt die schlimmsten Gewohnheiten, die Mitbewohner an den Tag legen können:

1. Die Benutzung fremden Eigentums, ohne vorher eine Erlaubnis eingeholt zu haben!

Dazu zählt man das unerlaubte, heimliche Entleihen von Kleidungsstücken und Elektronik. Das gemütliche verspeisen von fremden Lebensmitteln aus dem WG-Kühlschrank. Das freie Bedienen an Hygieneartikel, dem Geschirr des Mitbewohners usw. gehört ebenfalls dazu. Ein gestörtes Verhältnis zum Eigentum eigentlich Fremder ist mehr als problematisch.

2. Die Neugier eines Kriminalbeamten im Dienst!

Das Lauschen an der Zimmertür des Mitbewohners ist meist nur der Anfang, kann aber auch mal passieren. Das Schnüffeln im Zimmer, der Post sowie in den Daten des laufenden Computers des abwesenden Mitbewohners ist allerdings ein extremes Übel, was jeden noch so gestählten Nervenstrang reißen lassen kann.

3. Unangebrachte Faulheit!

Wenn sich das Geschirr und Besteck zu Türmen stabelt, dann ist das eine wahre Wutprobe. Extrem wird es, wenn schon kein Geschirr im gereinigten Zustand mehr übrig ist, man also quasi dazu gezwungen ist, das Geschirr des Mitbewohners abzuwaschen. Gehäufte, stinkende Kleidung fällt auch in diese Kategorie.

4. Ein Leben wie ein Pornostar!

Der Mitbewohner hat mehr Sex als man selbst (allein das ist schon demütigend genug) und beweist dies mehrmals wöchentlich lautstark. Wenn es dann noch ausgerechnet mitten in der Nacht wie wild „klatscht“, dann ist das nur für Pornofans erträglich. Schlimmer ist dann nur noch, wenn er/sie am nächsten Tag fragt, ob man dies entschuldigt. 

5. Ein megaphones Leben!

Ständige überlaute Musik, nahezu gebrüllte Telefongespräche und sonstiges übertriebenes Lärmen, sorgen für erhöhten Puls beim Mitbewohner. Je näher die eigene Prüfung, desto mehr Dezibel aus dem Zimmer des Mitbewohners: Das sprengt jede Gemeinschaft.

6. Eremitage!

Ein Mitbewohner, der so abgeschieden lebt, das man ihn auf der Straße nur schwer wiedererkennt, kann einem wahrlich die Nerven rauben. Die Wohngemeinschaft ist kein Ort der Kontemplation, zumindest wenn man nicht im Tempel einer Sekte wohnen muss. Es ist ein schweres Los mit jemanden zu leben, der wie ein Waldbruder lebt und nicht versteht, dass es in einer WG nicht darum geht, im Einklang mit Gott und der Natur zu leben, sondern mit seinen Mitbewohnern.

7. Die WG mit einem Club verwechseln!

Lädt der Mitbewohner ohne Ankündigung und unabhängig von der Tageszeit die Wohnung regelmäßig voller Leute, dann ist das nicht mehr spontan lustig. Das hält man nur solange aus, bis irgendjemand komplett Fremdes einfach in das eigene Zimmer kommt und einen für die erste Bierleiche hält, obwohl man diesmal nur etwas früher ins Bett (sein eigenes Bett) gegangen ist.

8. Permanente Zahlungsunfähigkeit!

Der Sinn einer WG ist es u.A., den Mietpreis aufzuteilen. Hat der Mitbewohner aber ständig kein Geld und nimmt die Summe seiner Verbindlichkeiten kontinuierlich zu, dann kann das sogar die Existenz einer WG gefährden. Nimmt der Mitbewohner die Rückzahlung der offenen Schulden bzw. seinen Schuldendienst nicht ernst, dann hat man ein wirkliches Problem.